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Geschrieben von Manfred Placzek am 16.03.2012 um 13:53:

Tipp Oslo - Hauptstadt des Elektroautos






Bei unserer kleinen Seereise mit der Color Line konnte ich diese interessanten Fotos in Oslo machen. Ob da Wolfsburg hier bald mitzieht?

Im Vergleich zur Einwohnerzahl findet man in Oslo die höchste Anzahl von Elektrofahrzeugen im Straßenverkehr. Derzeit sind ca. 2500 Fahrzeuge auf
den Straßen der norwegischen Hauptstadt unterwegs. Dieser Rekord ist das Ergebnis einer gezielten Politik auf landesweiter und kommunaler Ebene.

Elektrofahrzeuge sind beim Kauf von der Mehrwertssteuer und Automobilsteuer befreit, was besonders kleinere Modelle attraktiv macht. Die Stadt
hat eine Reihe von Maßnahmen eingeführt, die die Bürger von den Vorteilen des Elektrofahrzeugs überzeugen sollen: die Möglichkeit, auf dem
Busstreifen zu fahren, kostenlose Parkplätze, kostenlose Ladestationen zum Aufladen an vielen Punkten der Stadt.

Bis 2012 wird Oslo über 400 Ladestationen an strategischen Stellen der Stadt verfügen, in der Nähe von Cafés und Restaurants, der Bahnhöfe und
des Flughafens. Die Elektrofahrzeuge wurden nach und nach eingeführt und die politische Initiative wurde von privaten Initiativen übernommen und
fortgesetzt.

Paradoxerweise ist Norwegen, ein Erdöl produzierendes Land, beim Umstieg auf Elektrofahrzeuge heute am weitesten. Da stellt sich die Frage:
warum? Allerdings kostet auch hier der Liter Super zwischenzeitlich rund 2 Euro. Und die Erfüllung der durch die neue Art der Mobilität gestiegenen
Nachfrage ist auch kein Problem. Der gesamte Strombedarf des Landes wird beinahe vollständig durch Wasserenergie erfüllt.



Geschrieben von Michael Weiland am 17.03.2012 um 13:17:

 

Hallo Manfred,

danke für Deinen interssanten Bericht. Norwegen hat Strom im Überfluss. Leider wird

auch viel verschwendet siehe Stromheizung und beheizte Fußwege in Oslo. In Punkt

Elektroauto hinkt Deutschland hinterher. Ich gebe mehr dem Auto mit angetriebenen

Wasserstoff die Zukunft.



Geschrieben von Manfred Placzek am 21.03.2012 um 08:51:

Lampe RE: Oslo - Hauptstadt des Elektroautos


Hier nun die Antwort dazu aus Wolfsburg. Die „E-Mobility-Station“ an der Braunschweiger Straße.

VW spendiert Batterieaufladung

Wolfsburg VW macht das Thema Elektromobilität erlebbar. An der Braunschweiger Straße wird auch regenerative Energie erzeugt.

Die schöne neue Welt der sauberen Mobilität und Energiegewinnung hat jetzt ein Zuhause in Wolfsburg. An der Braunschweiger Straße wird am 2. April
die „E-Mobility-Station“ von Volkswagen eröffnet. Dort dreht sich alles um saubere Energiegewinnung und die „Blue-e-Motion“-Strategie von Volkswagen.
Besucher können sich dort auch über Photovoltaik, Windkraft und Geothermie informieren. Entsprechende Anlagen versorgen die für insgesamt drei Millionen
Euro umgebaute ehemalige Esso-Tankstelle mit Energie. Besitzer von Elektroautos, E-Bikes und Pedelecs können ihre Fahrzeuge an den zwei Ladesäulen und
fünf Ladeboxen kostenlos aufladen. Ein sizilianischer Gastronom bietet in einem Nebengebäude ab sofort dampfgegarte Speisen an.

Wie VW-Manager Rudolf Krebs mitteilte, will der Konzern ab 2020 jährlich 300 000 Elektroautos verkaufen und damit Weltmarktführer auch in diesem Segment
werden. Die ersten Elektroautos kommen allerdings erst Mitte nächsten Jahres auf den Markt. Nach einer E-Version des Kleinstwagens „up!“ soll dann wenig später
eine Golf-Version folgen. Der Staat müsse den Kauf von Elektroautos allerdings fördern, so Krebs. Sonst würden die Stückzahlen überschaubar bleiben.

Quellle. Braunschweiger Zeitung vom 21.03.2011


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