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Geschrieben von Manfred Placzek am 19.03.2006 um 10:35:

Daumen hoch! Sebring: 2. Platz für den Porsche RS-Spyder

Mit einer starken Teamleistung und einer sehenswerten Aufholjagd sicherten sich Sascha Maassen/Lucas Luhr/Emmanuel Collard
im Porsche RS Spyder bei den 12 Stunden von Sebring den zweiten Platz in der Klasse LMP2. Zum ganz großen Triumph im
Auftaktrennen der American Le Mans Serie fehlten nur 49 Minuten und 38 Sekunden. So kurz vor dem Ziel fiel der vom
Penske-Team eingesetzte Achtzylinder wegen einer defekten Antriebswelle aus. Zu diesem Zeitpunkt lag er nicht
nur an der Spitze seiner Klasse, sondern auch auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung.

„Nach einem harten Kampf hat uns zum Schluss ganz einfach das Glück gefehlt“, sagte Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen.
„Auch wenn das Ergebnis nicht das ist, das wir uns gewünscht hätten, so nehmen wir gerade von diesem Rennen trotzdem viele
wertvolle Erkenntnisse mit nach Hause.“

Der Langstreckenklassiker auf dem anspruchsvollen Flugplatzkurs mit seinen vielen Bodenwellen war gerade 35 Minuten alt,
als der Porsche RS Spyder mit der Startnummer 6 wegen eines Elektrikproblems die Boxen ansteuern musste.
Die Mechaniker ersetzten den Lichtmaschinenregler und die Batterie, doch durch den unplanmäßigen Stopp fiel das schnellste
Auto des LMP2-Qualifyings, in dem Lucas Luhr mit einer Rekordrunde die Pole Position geholt hatte, auf den 32. Platz zurück.
Mit elf Runden Rückstand auf die Spitze starteten er und seine Teamkollegen eine sehenswerte Aufholjagd.
„Wir mussten viel riskieren, durften uns aber auch keinen Fehler leisten“, sagte Sascha Maassen. „Das ganze Team hat
uns mit perfekten Boxenstopps und einer guten Rennstrategie unterstützt. Leider hat es nicht ganz gereicht.“

In Runde 310, eine Stunde und 20 Minuten vor dem Ziel, übernahm Emanuel Collard nach einem harten Kampf die Führung
in der Klasse LMP2. Doch kurz vor dem großen Triumph brachte der Antriebswellendefekt das Team und den Porsche RS Spyder,
der seine Rennpremiere mit einem Klassensieg beim Saisonfinale 2005 in Laguna Seca gefeiert hatte, um den verdienten Erfolg.

Für den zweiten Porsche RS Spyder mit der Startnummer 7 war das traditionsreichste und härteste Sportwagenrennen der
USA bereits nach etwas über sieben Stunden zu Ende. Timo Bernhard/Romain Dumas/Patrick Long glänzten in der Anfangsphase
als Klassenbeste, mussten dann aber wegen eines defekten Kühlers an die Box und fielen auf den 29. Platz zurück. Danach kämpften
sie sich wieder unter die Top 3 ihrer Klasse, bevor sie wegen eines Antriebswellenschadens aufgeben mussten.

„Die Fahrer haben eine fantastische Leistung gezeigt. Als Team haben wir in diesem Rennen sehr viel dazugelernt.
Das wird uns helfen, es in Zukunft noch besser zu machen“, sagte Teamchef Roger Penske. Das Fazit von
Wolfgang Dürheimer, Entwicklungsvorstand von Porsche: „Wir haben gezeigt, dass wir den Speed haben,
um in dieser Serie ganz vorne mitzufahren. Wir wissen, dass es noch besser gegangen wäre, aber unsere Chance kommt noch.“

Im Kampf um den Sieg in der Klasse GT2 mussten sich Johannes van Overbeek/Jon Fogarty/Marc Lieb nur um fünf Sekunden
geschlagen geben. Mit dem Porsche 911 GT3 RSR belegten sie den zweiten Platz.



Geschrieben von HE-Manfred am 05.04.2006 um 19:33:

 

Hallo Manfred,
ich war gestern bei Porsche und hatte einen privaten Termin mit dem Motorenentwickler von dem neuen RS-Spyder. Der Kollege war früher in der Heidefirma und später bei Audi. Sobald es Veröffentlungen von dem RS-Spyder gibt werde ich diese bekommen. Der Antriebswellenschaden kam zustande, da diese nicht gehärtet waren. Das hatte der Zulieferer einfach vergessen.

In der Anlage ist der Link zum Internet.

http://www12.porsche-engineering.de/english/home.htm

Gruiß



Geschrieben von Manfred Placzek am 06.04.2006 um 11:02:

Daumen hoch! Nachfolger von Hans Mezger

Hallo HE-Manfred,

es ist SUPER dass Du in Zuffenhausen den persönlichen Kontakt zu Hans Mezger seinen Nachfolger hast.

Gut ist es auch das die "Heidefirma" wieder mit Stuttgart zusammen arbeitet. Damalig anfang der 70er
bis in die 80er rein kam ja doch dabei für beide Seiten etwas positves heraus.


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