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Geschrieben von Manfred Placzek am 09.09.2011 um 16:33:

Wolfgang Graf Berghe von Trips zum 50. Todestag


Wolfgang Graf Berghe von Trips in einem Porsche 718 RSK

Mit Wolfgang Graf Berghe von Trips fuhr erstmals nach dem 2. Weltkrieg wieder ein Deutscher in der automoblien Königsklasse ganz vorne mit.
Auf Ferrari – dem damals renommiertesten Rennstall der Formel 1 – gewann er 1961 als erster deutscher Rennfahrer einen Grand Prix beim
Großen Preis der Niederlande in Zandvoort und war 1961 auf dem besten Wege Formel 1-Weltmeister zu werden.

Am 10. September 1961 verunglückte Graf Trips beim Großen Preis von Italien in Monza tödlich.

Doch mit ihm starb nicht nur ein erfolgreicher und berühmter Rennfahrer. Graf Trips war vielmehr ein menschliches Vorbild für Fairness, Freundlichkeit
und das Feuer der Begeisterung. Auf der Rennstrecke blieb er stets fair, auch wenn es hart her ging. Und auch abseits der Rennstrecke blieb er stets
bodenständig und menschlich.

Seine Menschlichkeit – seine Hoffnungen, Ängste und besonders seine Freude – machen ihn zu einem besonderen Rennfahrer, von welchem bis
heute eine besondere Faszination ausgeht.

Die Gräflich Berghe von Trips'sche Sportstiftung veranstaltet am 10. und 11.09.2011 in der Villa Trips Gedenkfeierlichkeiten und präsentiert die
Ausstellung "Ritter, Reiter, Rennfahrer". Informationen hierzu finden Sie unter www.automobil-rennsport.de.

Mit einer permanenten Sonderausstellung wird auch das AUTOMUSEUM PROTOTYP künftig an Wolfgang Graf Berghe von Trips erinnern. Weitere
Informationen hierzu werden folgen.

Quelle: Automuseum Prototyp Hamburg