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Geschrieben von HE-Manfred am 18.04.2014 um 12:19:

  Laguna Seca 2011

Hallo,
in der neuesten MotorKlassik von Mai 2014 ist ab Seite 166 ein Bericht über den Glöckler Porsche 356 "Der Vater des 550 Spyder" zu lesen. Dieses Fahrzeug haben wir 2011 in Laguna Seca im Rahmen der 4.ten Rennsport Porsche Reunion gesehen. Es wurde damals in der offenen Variante (Roadster) gezeigt.
Ich habe MotorKlassik einige Fotos von diesem Fahrzeug von der Veranstaltung geschickt. Außerdem auf noch weitere Raitäten hingewiesen.

Den Bericht aus der MotorKlassik habe ich eingescant (Siehe Anlage)

Gruß



Geschrieben von HE-Manfred am 18.04.2014 um 12:25:

 

Hier sind meine Bilder an die MotorKlassik



Geschrieben von HE-Manfred am 18.04.2014 um 12:28:

 

Eine weitere Raität in Laguna Seca

(Hurra ich habe die 1.000 erreicht)



Geschrieben von Manfred Placzek am 22.04.2014 um 14:04:

Daumen hoch! Laguna Seca 2011

Zitat:
Original von HE-Manfred (Hurra ich habe die 1.000 erreicht)


Danke für deine tollen Bilder und auch zu Beitrag 1000.



Geschrieben von HE-Manfred am 22.04.2014 um 20:14:

 

Hallo,

ich habe bei dem Fahrzeug noch einiges nachgelesen und den Text komplett von den Buch "Perfektion ist Selbstverstänlich 1900 - 1971" von Karl Ludvigsen übernommen.

In dem oben genannten Buch wurde über den Glöckler Porsche Nr. 3 folgendes geschrieben:

Daher basierte der dritte Glöckler-Porsche, der im Winter 1951/52 gebaut wurde, auf dem normalen, auf die üblichen 205 cm verkürzten Chassis des 356. Die Frontpartie der Weidenhausen-Karosserie sah dem 356 ähnlich, war aber mit der Öffnung für den Ölkühler versehen; das runde Heck beherbergte einen 1,5-Liter-Motor, der, ganz wie beim 356, hinter der Hinterachse saß. Ein neues Detail war ein Coupédach, dessen großflächige Fenster (inklusive der nach oben aufklappbaren Seitenscheiben) zur Verringerung des Luftwiderstandes bündig mit der Außenhaut abschlossen.
Das GlöcklerModell 1952 trat bei seinem ersten Auftritt im Frühjahr 1952 beim Eifelrennen auf dem Nürburgring ohne Dach und mit den AFM-Magnesiumfelgen an. Am Steuer saß Helm Glöckler, Walter Glöcklers Cousin, der vorher auf DB- und Veritas-Wagen gefahren war. Der jüngste 1500er von Porsche leistete mit Alkohol betrieben 86 PS und besaß zwei Keilriemen, wie schon der Vorgänger bei seinem Auftritt in Montlhéry. Ein Riemen trieb das Lüfterrad an (das sich wesentlich schneller drehte als normal), der andere mit reduzierter Geschwindigkeit die neue, höhergesetzte Lichtmaschine.
Auf dem Weg zur Deutschen Sportwagenmeisterschaft1952 gewann Helm Glöckler dieses erste Rennen relativ mühelos. Im August trat der Wagen auf dem Nürburgring mit Dachaufsatz und gelochten Stahlscheibenrädern an. In die Nase hatte man zwei ovale Öffnungen gebohrt, die den Bremsen Kühlluft zuführten. Gegen Ende August setzte Hans Stanek, der Direktor der Züricher AMAG, den Glöckler-Porsche mit Heckmotor am Berg ein. Dann wurde er – mit den AFM-Magnesiumfelgen – an Max Hoffman verkauft, der mit dem 515 Kilo schweren Wagen nicht so zufrieden war wie mit dem Mittelmotormodell. John von Neumann startete für Hoffman im Mai 1953 in Bridgehampton und wurde in der Anderthalbliterklasse Dritter. Hoffman veräußerte den Wagen an den in Connecticut beheimateten Frederic W. Procter jr., der damit im August 1953 beim Rennen auf der Lockbourne Air Force Base in Ohio den zweiten Platz in seiner Klasse belegte.

In der Anlage sind zwei Bilder aus der aktiven Zeit des dritten Glöckler-Porsche.
Es ist schon interessant die Geschichten von älteren Fahrzeugen zu verfolgen.

Ich kann die Bücher von Karl Ludvigsen da nur empfehlen.


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