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Manfred Placzek
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Dabei seit: 17.02.2006
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Der Traum vom Porsche? So wird er in Gifhorn wahr
20.05.2024, 06:51 Uhr • Lesezeit: 6 Minuten Von Chritsian Franz Quelle: Gifhorner Rundschau

Der Porsche Klassik Stammtisch hat zur Feier seines 20-jährigen Bestehens viel vor. Warum die Gemeinde Meine die Pläne erst ausbremste.

Gifhorn Wer die Auto-Begeisterung von Manfred Placzek aus Groß Schwülper und Folker Miltz teilt, sollte sich Sonntag, 2. Juni, freihalten. An diesem Tag steht Gifhorn im Zeichen der Sportwagenschmiede Porsche. Der Porsche Klassik Stammtisch feiert 20-jähriges Bestehen im Classic Superbikes Museum an der Bundesstraße 188. Wer mag, ist auf dem Parkplatz gratis dabei und kann sich an mindestens 30 bedeutenden Porsche-Modellen sattsehen. Placzek beispielsweise fährt einen 28 Jahre alten Porsche 911, einen der letzten luftgekühlten Boxer. Miltz hat sich früh in den anfangs misstrauisch beäugten ersten wassergekühlten Sechszylinder verguckt, von außen eher unscheinbar, aber als GT3 ein Rennwagen mit Straßenzulassung.

Zwei Männer, zwei Autos, und so fängt das erst an. Im Grunde erzählt jeder Porsche eine Geschichte, was vermutlich alles erklärt: Warum noch 80 Prozent aller jemals gebauten Modell bis heute zugelassen sind. Und warum 2004 ein Porsche-Stammtisch in der Region zwischen Gifhorn und Salzgitter überfällig war. Mehr als 300 Liebhaber hat Manfred Placzek im Verteiler, bis zu 60 sind bei den monatlichen Treffen in der Braunschweiger Friedrichshöhe regelmäßig dabei.

„Wir sind kein Verein“, betont Manfred Placzek. Das Interesse verbindet die Porsche-Fans, keine Mitgliedschaft. Übrigens auch nicht der zumeist doch kostspielige Besitz eines Porsche-Modells als Eintrittskarte: „Du gehörst nicht dazu, diesen Satz hat es bei uns noch nicht gegeben“, betont Manfred Placzek. Zumal sich der Stammtisch auch für tolle Autos jenseits von Stuttgart interessiert und sich ganz grundsätzlich „gesellschaftlich umsieht in der Autowelt“. Einen der ersten Teslas in Deutschland, einen Roadster, gab es beim Porsche-Stammtisch zu sehen. Ebenso einen raren Bugatti Veyron, vorgestellt vom Entwickler Karl-Heinz Neumann persönlich. Die Branchengrößen Erich Bitter und Walter Treser hielten Vorträge.

Ehrenpräsident ist nicht von ungefähr die im Kreis Gifhorn beheimatete Rennsport-Legende Kurt Ahrens. Der Porsche-Werksfahrer steuerte in den 1970er Jahren den Porsche 917 von Professor Ferdinand Piëch von Sieg zu Sieg. Nun ja, weiß Kenner Placzek: „Ahrens hat die Rakete überhaupt erst fahrbar gemacht.“ Mit Flaps, die den Anpressdruck erhöhen. Geschätzter Gesprächspartner am Stammtisch ist auch Braunschweigs Rennsport-Urgestein Eckhard Schimpf, der sich mit Jägermeister Racing unvergesslich machte.

Benzingespräche sind das eine, der Fahrspaß das andere. Der Stammtisch kommt seit 2004 auf 19 Ausfahrten mit bis zu 100 Fahrzeugen. Der erste führte 2004 mit dem aus Königslutter stammenden Autojournalisten Knut Simon 12 Fahrzeuge in den Harz. Viele Braunschweiger mögen sich noch an den Korso von 2006 erinnern, als Kurt Ahrens höchstpersönlich einen Porsche 917 auf den Burgplatz pilotierte. Der Korso mit 80 Klassikern führte dann über den City-Ring. Auch diesen Herbst wird es den 20. Herbstparcours geben.

Drittes Standbein des Stammtischs ist das von Manfred Placzek aufwendig und kenntnisreich gepflegte Internet-Forum zum Austausch über Markengeschichte und Technikfragen.

Hervorgegangen ist der Porsche Stammtisch aus dem Pendant für historische Volkswagen, bei dem sich unter die vielen VW Käfer der eine oder andere seelenverwandte Porsche 356 mischte. Die Porsche-Fraktion etablierte zwischen den monatlichen Treffen erste Sondertermine, erinnert sich Manfred Placzek. Als er 2004 seinen ersten klassischen Porsche aus der Schweiz holte, machte sich die Runde der „Schrauber, die Porsche faszinierend finden“, mit ihm selbstständig.

Das Jubiläumsprogramm am 2. Juni rückt die Fahrzeuge und die Geselligkeit in den Mittelpunkt. Die Porsche stellen sich auf der Zufahrt zum Motorradmuseum auf. Die Besatzungen haben erst mal ausgiebig Gelegenheit zu Benzingesprächen. Nach der Begrüßung um 11.30 Uhr übernimmt Museumschef Horst Edler persönlich zu Führungen durch seine Motorradwelt.

Parallel ermitteln drei Sachverständige die drei schönsten Porsche, deren Fahrer sich über Erinnerungspokale freuen können. Verliehen werden die Trophäen abends beim Barbecue im Festzelt gleich gegenüber am Morada-Hotel Isetal.

Nur gefahren wird an dem Festtag nicht, und das bedauert Stammtisch-Chef Placzek durchaus. War es doch ursprünglich anders geplant. Der Stammtisch hatte eigentlich einen Termin im April in Meine ins Auge gefasst und wollte das ohnehin für das dortige Bockbierfest errichtete Zelt von Marcel Sonntag auf dem Festplatz am Zellberg nutzen. „Dort hätten wir Ausfahrten für die Jugendfeuerwehr Meine angeboten“, erzählt Placzek.

Umso enttäuschter ist er, dass es keine Erlaubnis der Gemeindeverwaltung Meine gegeben habe. Über die Gründe und die Alternativen gibt es unterschiedliche Darstellungen. Meines Bürgermeisterin Ute Heinsohn-Buchmann fürchtete, die seinerzeit bis zu 60 angekündigten Autos könnten den im Frühjahr noch nassen Untergrund des Festplatzes zerfahren. Sie schlug vor, die Sportwagen auf dem gepflasterten Parkplatz des nahen Gemeindezentrums abzustellen.

Doch ohne Autos wollte der Stammtisch nicht feiern und fühlte sich laut Manfred Placzek gedrängt, das Catering der Gastronomie im Gemeindezentrum zu nutzen. Doch die Porsche-Leute hatten sich mit Zeltwirt Sonntag verabredet. Außerdem, so Placzek, fahre die Feuerwehr mit ihren viel schwereren Einsatzfahrzeugen auch auf den unbefestigten Platz am Zellberg.


Der Porsche Klassik Stammtisch feiert am 2. Juni 20-jähriges Bestehen im Gifhorner Classic Superbikes Museum. Manfred Placzek (von links), Folker Miltz und Harald Schomburg freuen sich auf viele Besucher. © FMN | Christian Franz

Manfred Placzek hat dieses Bild angehängt:
Gifhorner_Rundschau_20.05.24_klein.jpg



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Viele Grüße,

Manfred
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