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Zum Ende der Seite springen Herbert Linge, Pionier in Pole-Position
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Manfred Placzek
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Dabei seit: 17.02.2006
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Daumen hoch! Herbert Linge, Pionier in Pole-Position Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Wiesner erzählt ein Leben für Porsche
BIBERACH - Nein, Porsche fährt er nicht - nicht mehr, um genau zu sein. Aber ein Porsche-Verrückter wird der 36-jährige Frank Wiesner immer bleiben. Jetzt hat er ein Buch geschrieben über den vielleicht Verrücktesten aller Porsche-Verrückten: "Herbert Linge, Pionier in Pole-Position" - ein 400-seitiger Bilderbogen mit fast 400 Fotos.

"Das Leben von Herbert Linge ist gelebte Porsche-Geschichte, gelebte Automobil-Geschichte und gelebte Motorsport-Geschichte", sagt Frank Wiesner. Wiesner, der mit seiner Familie in Biberach wohnt, ist Journalist, Autor und PR-Referent. Linge kennen gelernt hat er vor Jahren beim Radio. Dann sind sich die beiden in der Porsche-Werkstatt Krämer in Vogt über den Weg gelaufen. 2003 saß man schließlich bei einer Ausfahrt mit dem "911er" eines Abends in Zell am See zusammen. Da plauderte der sonst eher stille Schwabe Herbert Linge über sein Leben, und Wiesner, von den Geschichten fasziniert, begann mitzuschreiben.

Das war der Anfang einer aufwändigen Arbeit, die letztendlich 30 Monate in Anspruch nahm. Frank Wiesner recherchierte im Porsche-Archiv in Zuffenhausen und im Büro von Linge, in dem Dutzende prall gefüllte Aktenordner stehen, Kisten mit Fotografien und Vitrinen voller Pokale. Herausgekommen ist eine lebendig erzählte Lebensgeschichte in Episoden, die einen authentischen Einblick in die Tiefe des Automobilbaus gibt, und zwar einen sehr persönlichen.

Wiesner erzählt ein Leben für PorscheBIBERACH - Nein, Porsche fährt er nicht - nicht mehr, um genau zu sein. Aber ein Porsche-Verrückter wird der 36-jährige Frank Wiesner immer bleiben. Jetzt hat er ein Buch geschrieben über den vielleicht Verrücktesten aller Porsche-Verrückten: "Herbert Linge, Pionier in Pole-Position" - ein 400-seitiger Bilderbogen mit fast 400 Fotos.
"Das Leben von Herbert Linge ist gelebte Porsche-Geschichte, gelebte Automobil-Geschichte und gelebte Motorsport-Geschichte", sagt Frank Wiesner. Wiesner, der mit seiner Familie in Biberach wohnt, ist Journalist, Autor und PR-Referent. Linge kennen gelernt hat er vor Jahren beim Radio. Dann sind sich die beiden in der Porsche-Werkstatt Krämer in Vogt über den Weg gelaufen. 2003 saß man schließlich bei einer Ausfahrt mit dem "911er" eines Abends in Zell am See zusammen. Da plauderte der sonst eher stille Schwabe Herbert Linge über sein Leben, und Wiesner, von den Geschichten fasziniert, begann mitzuschreiben.

Das war der Anfang einer aufwändigen Arbeit, die letztendlich 30 Monate in Anspruch nahm. Frank Wiesner recherchierte im Porsche-Archiv in Zuffenhausen und im Büro von Linge, in dem Dutzende prall gefüllte Aktenordner stehen, Kisten mit Fotografien und Vitrinen voller Pokale. Herausgekommen ist eine lebendig erzählte Lebensgeschichte in Episoden, die einen authentischen Einblick in die Tiefe des Automobilbaus gibt, und zwar einen sehr persönlichen.

Der junge Herbert Linge kommt 1943 als einer der ersten Lehrlinge zu Porsche. Heute, mit 78, kann er von sich behaupten, großen Anteil an dem zu haben, was Porsche darstellt. Linge arbeitete an der Entwicklung des wohl bekanntesten Porsche, des "911er" mit und hatte überhaupt mit jedem Porsche, der neu auf den Markt kam, etwas zu tun. Weissach, sein Geburtsort und Lebensmittelpunkt, steht als Synonym für das Entwicklungszentrum von Porsche. Und Herbert Linge hat die ONS-Sicherheitsstaffel gegründet, in welcher er an der Seite von Bernie Ecclestone über 20 Jahre lang für die Sicherheit auf den Rennstrecken verantwortlich war.

Double für Steve Mc-Queen

Frank Wiesner sagt, er habe keine Daten-, Fakten- oder Typensammlung abliefern, sondern von einem zu jeder Zeit spannenden Leben erzählen wollen. Die vielen Fotos, die abgedruckten Zeitungsausschnitte, Briefe und Dokumente geben dem Buch den Charakter einer Reportage, und die Bilder verströmen ein faszinierendes Fluidum aus einer Zeit, in der Rennfahrer vor allem noch Haudegen und harte Hunde gewesen sind, so wie Steve Mc-Queen in dem legendären Rennfahrerfilm "Le Mans". Den Porsche im Film fuhr übrigens nicht Steve Mc-Queen selbst, sondern "ein Mann mit einem kantigen Gesicht, ein Rennfahrer, der den 908er sicher und auch erfolgreich steuern konnte und einer, der etwa im selben Alter wie Mc-Queen war: Herbert Linge".

Quelle: www.szon.de vom 13.04.2006
Redakteur Achim Zepp

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Viele Grüße,

Manfred
03.05.2006 15:35 Manfred Placzek ist offline E-Mail an Manfred Placzek senden Homepage von Manfred Placzek Beiträge von Manfred Placzek suchen Nehme Manfred Placzek in deine Freundesliste auf
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Themenstarter Thema begonnen von Manfred Placzek
Daumen hoch! Motorsport-Legende wird 80 Jahre alt Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Weissacher Motorsport-Legende wird 80 Jahre alt

Stuttgart. Der ehemalige Werksrennfahrer und Betriebsleiter des Entwicklungszentrums der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, Herbert Linge, feiert heute, am 11. Juni 2008, seinen 80. Geburtstag. Als Multi-Talent hat er die Entwicklung des Unternehmens Porsche während der vergangenen sechs Jahrzehnte persönlich miterlebt und mitgestaltet.

Die einzigartige Karriere des Porsche-Urgesteins begann bereits am 1. April 1943, als der damals 15-Jährige in die Porsche KG eintrat. Nach dem Krieg kehrte Linge 1949 zu Porsche zurück und war an der Produktion der ersten in Stuttgart gebauten Porsche 356 beteiligt. 1952 entsendete ihn Ferry Porsche nach Nordamerika, wo er entscheidend beim Aufbau des Porsche-Auslandskundendienstes mitwirkte.

1956 nach Deutschland zurückgekehrt, ging Herbert Linge - neben seiner Arbeit in der Versuchs- und Entwicklungsabteilung - für das Porsche-Werksteam als Rennfahrer an den Start. Über einen Zeitraum von 20 Jahren war er bei zahlreichen Rennen erfolgreich. Insgesamt gehen nicht weniger als 90 Klassensiege und sechs internationale Rekorde auf sein Konto.

Doch Herbert Linge schrieb nicht nur Renn-, sondern auch Filmgeschichte: Als 1970 für den Kinofilm „Le Mans“ ein Double für den amerikanischen Schauspieler Steve McQueen benötigt wurde, startete er beim 24 Stunden Rennen mit einem zum Kamerawagen umfunktionierten Porsche 908. Als schnellster Kameramann der Welt hat er mit seinen atemberaubenden Inboard-Aufnahmen dafür gesorgt, dass die Marke Porsche auch auf der Kinoleinwand Kultstatus erlangte.

Mit 42 Jahren beendete Herbert Linge seine Rennfahrerkarriere und wechselte ins damals neu geschaffene Porsche-Entwicklungszentrum Weissach, wo er bis zum Ende seiner beruflichen Laufbahn als Betriebsleiter tätig war. Auch bei der Planung und Konzeption des Entwicklungszentrums hatte Linge von Beginn an maßgeblichen Anteil. Als Porsche gegen Ende der 50er Jahre ein Gelände zum Bau einer Teststrecke suchte und Ferry Porsche die Betonierung fruchtbarer Felder kategorisch ablehnte, brachte Herbert Linge seine Heimatgemeinde Weissach ins Spiel. Mit der Bemerkung: „Dort wächst nichts außer Schlehen“ konnte er den Porsche-Chef überzeugen, und schon 1961 folgte der erste Spatenstich.

Neben seiner anspruchsvollen Tätigkeit als Betriebsleiter der Porsche-Versuchswerkstätten engagierte sich Herbert Linge in besonderer Weise für die Sicherheit des Motorsports. Aus seiner langjährigen Rennerfahrung kannte er dessen Gefahren und gründete daher 1972 die Sicherheitsstaffel der Obersten Nationalen Sportkommission für Motorsport (ONS).

Auch als Ruheständler war Linge ab 1987 weiter auf Rennkursen in aller Welt zu finden. Bis 1990 leitete der gebürtige Weissacher die ONS-Sicherheitsstaffel, 1993 übernahm er die Leitung der Markenpokal-Rennserie Porsche Carrera Cup. Mit Porsche ist Herbert Linge bis heute verbunden: Sein Name findet sich immer wieder auf den Teilnehmerlisten von historischen Motorsportveranstaltungen, wo er als Fahrer von klassischen Porsche-Modellen wie dem 356, 550 Spyder oder 718 immer wieder Tausende von Zuschauern begeistert.

Quelle: pressrelations.de

Passend zum Thema: Der Traum von Le Mans

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Viele Grüße,

Manfred
11.06.2008 13:54 Manfred Placzek ist offline E-Mail an Manfred Placzek senden Homepage von Manfred Placzek Beiträge von Manfred Placzek suchen Nehme Manfred Placzek in deine Freundesliste auf
Manfred Placzek
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Text 60 Jahre Porsche, 80 Jahre Linge Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zwei Jubiläen gibt es derzeit bei Porsche zu feiern: Am 11. Juni 1928 wurde Herbert Linge geboren und am 8. Juni 1948 bekam der erste Porsche seine
Zulassungsbescheinigung.



Herbert Linge sorgte als Werksfahrer für Überraschungssiege und arbeitete schon vor 65 Jahren für Porsche. Als 15jähriger Lehrling fing er an, als
Betriebsleiter des Porsche Entwicklungszentrums in Weissach ging er in Rente.

Ohne ihn wäre die Porsche Renngeschichte undenkbar. Herbert Linge war ein richtiger Motorsport-Freak. Er begann eine Lehre bei Porsche an und
legte eine Karriere hin, wie der Sportwagenbauer selbst - nach dem Motto: Schneller, weiter höher.

3,2,1 - Chance vorbei

Leider haben die Verantwortlichen bei Porsche die Chance vertan, die einzigartige Sammlung seines erfolgreichen Stallpiloten zu erwerben und im
neuen Porsche Museum die Motorsportabteilung mit unwiederbringlichen Automobilia und Zeitzeugnissen zu bereichern: Im April 2008 wurde die
Herbert-Linge-Sammlung in Ladenburg versteigert. Das internationale Interesse war groß - die Objekte der Sammlung wurden in alle Welt verstreut.

Herbert Linge-Auktion in Ladenburg

Sechs Jahrzehnte Erfolg auf der Rennstrecke


Porsche Werbung

Quelle: motor-klassik.de

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Viele Grüße,

Manfred
12.06.2008 13:00 Manfred Placzek ist offline E-Mail an Manfred Placzek senden Homepage von Manfred Placzek Beiträge von Manfred Placzek suchen Nehme Manfred Placzek in deine Freundesliste auf
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