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Zum Ende der Seite springen Ein Kartenspiel um Superlative
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Manfred Placzek
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Dabei seit: 17.02.2006
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Museum stellt 120 Technik-Quartette aus - Ältestes Schaustück stammt aus dem Jahr 1810

Ein Kartenspiel um Superlative
Die Geschichte des Quartettspiels zeigt eine Ausstellung im Spielkartenmuseum Leinfelden-Echterdingen. Auch das erste reine Auto-Quartett ist zu sehen, das 1952 eher durch Zufall erfunden wurde.
Wer hat das schnellste Auto? Den kräftigsten Schlepper? Das größte Schiff? Beim Quartettspiel geht es immer um Superlative, die seit Generationen nicht nur kleine Buben faszinieren. Das Deutsche Spielkartenmuseum in Leinfelden-Echterdingen (Kreis Esslingen) zeichnet in einer neuen Ausstellung die Erfolgsgeschichte der kleinen bunten Spielkarten nach. Bis Mitte Februar 2009 werden dort 120 Quartettspiele und 20 Brettspiele aus der Welt der Technik präsentiert. Der Legende nach war es ein Praktikant der Spielkartenfirma ASS, der 1952 eher zufällig in Stuttgart das bislang erfolgreichste Quartettspiel erfunden haben soll: das reine Auto-Quartett, das zum Klassiker wurde. Werner Seitz habe es aus einem beliebten Rennfahrer-Quartett mit Bildern berühmter Konstrukteure wie Carl Benz oder Gottlieb Daimler und Rennfahrern wie Giuseppe Farina oder Carlo Pintacuda entwickelt, berichtet Museumsleiterin Annette Köger. "Seitz hatte die Idee, die Porträts der Rennfahrer wegzulassen und die Autos sowie ihre technischen Daten in den Mittelpunkt zu rücken." 2,90 Mark habe das erste Auto-Quartett 1952 gekostet. "Das war damals sehr viel Geld. Vor allem Erwachsene kauften sich damit ihren Traumwagen." Eingepackt noch in einem schmucken Karton, statt der heutigen Plastikschalen. Abgebildet waren - in Schwarz-Weiß - etwa der Ford Vedette, der Daimler-Wagen von 1886 oder der legendäre Porsche 356. Die 7000 Exemplare der ersten Auflage seien schnell vergriffen gewesen. Bis heute wird es regelmäßig neu aufgelegt. Es sei ein Trugschluss, zu glauben, auf den Schulhöfen werde heute nur Nintendo gespielt, sagt Köger. "Quartette sind auch heute noch sehr aktuell." Inzwischen heißen die Spiele allerdings "Tuning Boliden" oder "Flotte Kisten". Und für Mädchen gibt es Barbie-Quartette. Das älteste ausgestellte Kartenspiel mit dem Titel "Der Nährstand" stammt aus dem Jahr 1810, ein Frage-Antwort-Spiel über Berufsgruppen wie Fischer, Jäger und Sammler. Mit "Bleibe im Land und nähre dich redlich" von 1860 wurde dann schon nach Quartettregeln gespielt. Ihren Durchbruch erlebten die Technik-Quartette aber erst nach den Weltkriegen. Autos, Flugzeuge, Zeppeline und Maschinen zählen seither wie Piratenschiffe, Raketen und Lokomotiven zum Motivrepertoire der Spielkartenwelt. "Abenteuer Technik. Die Welt der Technik im Kleinformat" ist bis zum 15. Februar nächsten Jahres im Deutschen Spielkartenmuseum in Leinfelden-Echterdingen zu sehen. Geöffnet ist das Haus, das die größte öffentliche SpielkartenSammlung Europas besitzt, donnerstags bis samstags von 14 bis 17 Uhr sowie sonn- und feiertags von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. @ http://www.spielkartenmuseum.de

Quelle: Rubrik 'Südwest-Umschau' - SWP - 03.05.2008, ROLAND BÖHM, DPA

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Viele Grüße,

Manfred
04.05.2008 18:32 Manfred Placzek ist offline E-Mail an Manfred Placzek senden Homepage von Manfred Placzek Beiträge von Manfred Placzek suchen Nehme Manfred Placzek in deine Freundesliste auf
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