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Replika-Boom
Auto-Klassiker wie ein Porsche Spyder 550 oder ein Karmann Ghia sind absolut zeitlos. Aber kaum einer kann sich die Raritäten leisten.
Deshalb kursieren am Markt immer mehr Nachbauten der großen Oldtimer. Die Hersteller der Originale sehen es mit einem lachenden
und einem weinenden Auge
Ob Porsche 550 Spyder, Mercedes 300 SL, Ford GT 40 oder Karmann Ghia – viele Traumwagen aus den Wirtschaftswunderjahren sind heute kaum
mehr zu bezahlen. Und selbst wer sie sich leisten kann, wird solche zum Teil millionenschweren Oldtimer wohl nicht im Alltagsverkehr einsetzen.
Sogenannte Replikas stehen deshalb bei den Fans als Alternative hoch im Kurs: Mal mehr, mal weniger nah am Original, retten sie den Geist von
gestern in die Gegenwart.
Dabei sind sie in der Regel nur ein Bruchteil so teuer und meist auch noch viel alltagstauglicher. Einer davon ist der Chamonix Spyder, den Michael
Gehrke in Ketsch am Hockenheimring mit seiner Firma Gehrke Classic Cars aus Brasilien importiert. Er ist dem legendären Porsche 550 Spyder
nachempfunden, von dem zwischen 1954 und 1957 nur rund 90 Exemplare gebaut wurden. „Davon haben nicht einmal die Hälfte überdauert.
Deshalb zählen sie mittlerweile zu den teuersten Oldtimern der Welt“, sagt Gehrke. (Das solten wir uns im April vor Ort ansehen)
Den Nachbau dagegen gibt es bei ihm schon für ab 18.000 Euro als Bausatz oder für 29.000 Euro als Komplettfahrzeug. Unter der federleichten
und kaum kniehohen Kunststoff-Karosserie stecken Achsen und Motoren des VW-Käfer mit getunten 65 bis 150 PS, der in Brasilien noch bis vor
wenigen Jahren produziert wurde. „Anders als beim Original sind Ersatzteile deshalb kein Problem“, sagt Gehrke.
Quelle: Welt-Online
Gehrke Klassik Cars
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Viele Grüße,
Manfred
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