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Zum Ende der Seite springen Williams-Technologie im GT3 R Hybrid
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Manfred Placzek
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Dabei seit: 17.02.2006
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Porsche: Hybrid-GT-Wagen mit Williams-Technologie

Der neue Porsche 911 GT3 R Hybrid mit KERS-Technologie von Williams wird dieses Jahr unter anderem auf der Nordschleife an den Start gehen.

Am 4. März feiert der neue Porsche 911 GT3 R mit einem innovativen Hybridantrieb auf dem Genfer Autosalon seine Premiere. Damit schlägt
Porsche ein neues Kapitel in der mit mehr als 20.000 Siegen in 45 Jahren überaus erfolgreichen Geschichte des Porsche 911 als Rennwagen auf.

Das neuartige Hybridsystem (KERS) wurde gemeinsam mit Williams Hybrid Power (WHP), einem Tochterunternehmen des gleichnamigen Formel-
1-Teams, speziell für den Einsatz im Rennwagen entwickelt und unterscheidet sich im Aufbau und in den Komponenten deutlich von konventionellen
Hybridsystemen.

So ergänzt ein elektrischer Vorderachsantrieb mit zwei je 60 kW starken Elektromaschinen den 480 PS starken 4,0-Liter-Sechszylinder-Boxermotor
im Heck des 911 GT3 R Hybrid. Anstelle der in Hybrid-Straßenfahrzeugen üblichen Batterien liefert ein elektrischer Schwungradspeicher, der im
Innenraum neben dem Fahrer untergebracht ist, die Energie für die Elektromotoren.

Der Schwungradspeicher ist ebenfalls eine Elektromaschine, deren Rotor mit bis zu 40.000 Umdrehungen pro Minute rotiert und die Energie
mechanisch in Form von Rotationsenergie speichert. Aufgeladen wird der Schwungradspeicher bei Bremsvorgängen, wenn die beiden Elektromaschinen
an der Vorderachse ihre Funktion umkehren und als Generatoren arbeiten.

Aus dem geladenen Schwungradspeicher kann der Pilot bei Bedarf, also beim Beschleunigen aus Kurven heraus oder während Überholvorgängen,
dessen Energie abrufen, indem das Schwungrad im Generatorbetrieb elektromagnetisch abgebremst wird und so aus seiner Bewegungsenergie
bis zu 120 kW Leistung für die beiden Elektromotoren an der Vorderachse liefert. Diese Zusatzleistung steht dem Piloten nach jedem Ladevorgang
jeweils für eine Dauer von etwa sechs bis acht Sekunden zur Verfügung.

Energie, die früher beim Bremsvorgang ungenutzt in Wärme umgewandelt wurde, kann jetzt höchst effizient in zusätzliche Antriebskraft umgesetzt
werden. Der Hybridantrieb wird je nach Rennsituation aber nicht nur leistungs-, sondern auch verbrauchsorientiert eingesetzt. Dies steigert die
Effizienz und damit auch die Performance des 911 GT3 R Hybrid, zum Beispiel durch ein geringeres Tankgewicht oder sogar spätere Boxenstopps.

Der 911 GT3 R Hybrid wird nach seiner Premiere in Genf auf dem Nürburgring bei Langstreckenrennen erprobt werden. Als Höhepunkt
dieser Erprobung ist ein Start beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife des Nürburgrings am 15. und 16. Mai vorgesehen. Ein Sieg
des 911 GT3 R Hybrid steht dabei aber nicht im Vordergrund. Vielmehr soll er als Technologieträger und so genanntes Rennlabor Erkenntnisse
für die spätere Anwendung der Hybridtechnik in Straßensportwagen liefern.

Quelle: Motorsport-total.com

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Viele Grüße,

Manfred
23.02.2010 17:26 Manfred Placzek ist offline E-Mail an Manfred Placzek senden Homepage von Manfred Placzek Beiträge von Manfred Placzek suchen Nehme Manfred Placzek in deine Freundesliste auf
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