PORSCHE Klassik-Forum
Registrierung Kalender Mitgliederliste Teammitglieder Suche Häufig gestellte Fragen Zur Startseite

PORSCHE Klassik-Forum » Termine - Berichte - Treffen - Touren » 75 Jahre Kurt Ahrens - Solitude Revival 2015 » Newsletter 10/2010 » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
Letzter Beitrag | Erster ungelesener Beitrag Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
Zum Ende der Seite springen Newsletter 10/2010
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
Manfred Placzek
Website Manager


images/avatars/avatar-62.jpg

Dabei seit: 17.02.2006
Beiträge: 5.984

Pfeil Newsletter 10/2010 Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Als Privatfahrer so schnell wie ein Profi

70 Jahre alt wird Kurt Ahrens am 19. April 2010. Die Hockenheim-Ring GmbH und Tobias
Aichele, Geschäftsführer der Solitude GmbH, bereiten dem sympathischen
Braunschweiger ein besonderes Geburtstagsgeschenk: Eine Parade im Rahmen der
„Hockenheim Historic – In Memory of Jim Clark“ vom 16.-18. April 2010 auf dem
Hockenheimring, mit den Fahrzeugen, welche Ahrens in seiner aktiven Laufbahn gefahren
ist. Ahrens selbst führt das Feld in einem Porsche 908/2 aus dem Porsche-Werksmuseum
an. Mit diesem Sportprototypen hat der Braunschweiger für den Sportwagenhersteller
zahlreiche Erfolge eingefahren.

Der Name Ahrens tauchte im Formel-Rennsport der 60er-Jahre in nahezu allen
Starterlisten auf, und zwar gleich zweimal. Vater und Sohn fuhren damals gegeneinander,
vor allem in der Formel Junior. Kurt, der Junior, heute 68 Jahre alt, wurde in Folge zum
deutschen Qualitätsbegriff. In der Monoposto-Liga ließ er nichts aus und stieg von der
Formel Junior und der Formel 3 in die Formel 2 und sogar kurz in die Formel 1 auf.

Dreimal (1961, 1963 und 1965) wurde Kurt Ahrens Deutscher Rennwagen-Meister und
1967 Formel-3-Nationencup-Sieger. Unvergessen die Formel-2-Duelle, in denen er
Gegner vom Kaliber eines Rindt, Clark, Mitter oder Siffert bezwang. Jack Brabham
vertraute ihm 1968 einen seiner Wagen für den Deutschland-Grand-Prix an. 1969 holte
Porsche den „Eisenfuss“ für zwei Jahre ins Werksteam. Dort gelangen Ahrens im Porsche
917 und 908 mit Jo Siffert und Vic Elford als Partner grandiose Erfolge in der Sportwagen-
WM.

Rund 300 Rennen, an die 150 Siege – und im Rennbetrieb nie ein Auto verschrottet, nie
ein ernster Unfall. Nur einmal hat es richtig gekracht, beim Testen auf dem VWTestgelände
in Ehra-Lessien, wo wegen Aquaplanings sein Porsche 917 zu Bruch ging.

Kurt Ahrens erfreut sich bester Gesundheit und ist mit seiner Frau Reni seit fast 50 Jahren
verheiratet. Sie haben vier Kinder. Das Containergeschäft und den Schrotthandel hat der
Sympathieträger an seine Nachkommen übertragen. Aber noch immer ist er bestens
informiert über alles im Rennsport, versäumt im Fernsehen keinen Formel-1-Lauf und fährt
traditionell einmal im Jahr zum F1-Grand-Prix nach Monaco. Darüber hinaus ist er dem
historischen Motorsport sehr verbunden und reist gerne zu verschiedenen Oldtimer-
Veranstaltungen, um gelegentlich auch einmal selbst wieder hinter dem Steuer Platz zu
nehmen.

Warum hörte ein so erfolgreicher Pilot wie Ahrens dann mit 32 Jahren auf? „Weil ich Angst
vor einem schweren Unfall hatte. Ich war schockiert über den Verlust guter Freunde“,
antwortet Kurt Ahrens spontan. Tatsächlich fiel die Ahrens-Ära in die schlimmsten Jahre
des Rennsports, das Sicherheitsdenken steckte noch in den Kinderschuhen. Fast ein
ganzes Startfeld verunglückte damals tödlich: Bandini, Mitter, Clark, Siffert, Spence,
Schlesser, Rindt, Hawinks, Scarfiotti, Courage und Rodriguez.

„Die meisten waren Gegner in der Formel 2, mit vielen war ich befreundet. Meiner Familie
und mir gegenüber konnte ich das nicht mehr verantworten. Ich bin dankbar und glücklich,
dass ich überlebt habe“, so der Braunschweiger. Anlässlich der „Hockenheim Historic – In
Memory of Jim Clark“ auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg werden diese
Erinnerungen wieder wach. Das Formel 2-Training vor 42 Jahren hat tiefe Spuren
hinterlassen. Jim Clark verunglückte am 7. April 1968 in der fünften Runde um den Martini
Gold Cup (Formel 2 Europameisterschaft) tödlich. Ahrens war Trainingsschnellster und
war mit dem Schotten noch am Abend zuvor Gast im aktuellen ZDF-Sportstudio.

Promodoro Fashion GmbH neuer Partner der „Hockenheim Historic – In Memory of
Jim Clark“

Seit über zwei Jahrzehnten ist Promodoro Fashion mit der Premium-Marke promodoro®
erfolgreich im Promotion-Textilhandel tätig und hat sich als verlässlicher Lieferant für
spezialisierte Textilveredler einen Namen gemacht. promodoro® steht für modische und
qualitativ hochwertige Textilien in großer Angebotsvielfalt. Die Kollektion bietet über 145
Produkte in mehr als 40 Farben.strapazierfähig ist.

Ob Casual Wear, Urban Trends, Outdoor-, Sport- und Wellness-Textilien, Workwear,
Underwear oder Accessoires - die inhabergeführte Promodoro Fashion GmbH mit Sitz in
Düsseldorf ist führender deutscher Anbieter von Promotion-Textilien.
promodoro® stellt für jeden Teilnehmer das Hockenheim Historic Polo Shirt zur
Verfügung. Weitere Infos hierzu finden Sie unter: www.promodoro.de

Mehr Informationen zu der „Hockenheim Historic – In Memory of Jim Clark“ finden Sie unter
www.hockenheim-historic.de

__________________
Viele Grüße,

Manfred
10.04.2010 18:06 Manfred Placzek ist offline E-Mail an Manfred Placzek senden Homepage von Manfred Placzek Beiträge von Manfred Placzek suchen Nehme Manfred Placzek in deine Freundesliste auf
Baumstruktur | Brettstruktur
Gehe zu:
Neues Thema erstellen Antwort erstellen
PORSCHE Klassik-Forum » Termine - Berichte - Treffen - Touren » 75 Jahre Kurt Ahrens - Solitude Revival 2015 » Newsletter 10/2010

Impressum

Forensoftware: Burning Board 2.3.4, entwickelt von WoltLab GmbH