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Porsche Typ 64, auch als "Berlin-Rom-Wagen" bekannt, er durfte als erster mit der Nr. 3 den Namen "Porsche" tragen. Somit der erste echte Porsche!
Dieses Fahrzeug kaufte 1949 der Österreicher Otto Mathé in Gmünd, der es bis 1951 im Motorsport einsetzte.
Der Berlin-Rom-Wagen (VW Typ 60 K 10 bzw. Porsche Typ 64) war ein Sportwagen, den das Konstruktionsbüro von Ferdinand Porsche im
Frühjahr 1939 nach früheren Plänen auf der Basis des KdF-Wagens (Volkswagen) entwickelte. Anlass war die für den Herbst 1939 geplante
Fernfahrt von Berlin nach Rom, ein Gegenstück zu der populären Rallye Lüttich–Rom–Lüttich. Leistung: 40 PS bei 3800/min
Die hervorragende Aerodynamik erlaubte es, bei einer langen Getriebeübersetzung und mit dem stärksten von drei später entwickelten Motoren
eine Spitzengeschwindigkeit von 190 km/h zu erreichen. (Dies war ein theoretischer Wert, da die Beschleunigung für ein Rennen bei einer solchen
Auslegung zu gering gewesen wäre!) Porsche setzte mit dem Berlin-Rom-Wagen neue Maßstäbe in den Luftwiderstandswerten.
Vor dem Termin der Fernfahrt Berlin–Rom brach am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg aus, sodass der Typ 60 K 10 nicht zum Einsatz kam.
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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