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Zum Ende der Seite springen Remember Le Mans DVD
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Manfred Placzek
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Dabei seit: 17.02.2006
Beiträge: 5.981

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Liebe Porsche Klassik-Freunde,

es ist nicht mehr weit bis Weihnachten und dazu habe ich einen wunderbaren Geschenk- oder Wunschvorschlag. Den Film für echte Motorsportfans gibt es nun zusammen mit einer Dokumentation.
Natürlich habe ich den bisherigen Kult-Film bereits seit vielen Jahre. Ich möchte dabei an unsere tolle Veranstaltung im Kinomuseum Vollbüttel erinnern!

Bei „Remember Le Mans“ feiert der Filmklassiker „Le Mans“ aus dem Jahr 1970 eine Wiederauferstehung. Unter dem Motto „Zeitreise in eine wilde Vergangenheit“ präsentiert der Steirer Erich Glavitza,
der mit Steve McQueen im Motorsportes mitspielte, eine packende Dokumentation über den Film und seine Begegnungen mit dem Filmstar.

Diese eindrucksvolle Dokumentation von Christian Giesser blickt hinter die Kulissen des Klassikers. Zusammen mit Le-Mans-Stuntman Erich Glavitza besucht Regisseur Giesser die Drehorte des damaligen Gemetzels und trifft Akteure aus dem früheren Produktions-Team wie US-Filmproduzent Peter Samuelson, die Porsche-Legenden Herbert Linge, Willi Kauhsen und Jürgen Barth sowie Produktions-Assistent Dr. Christian Riml und Stuntman Peter Huber. Bisher noch nicht veröffentlichte Aufnahmen des Kamerawagen-Fahrers Herbert Linge sowie privates Filmmaterial von Jürgen Barth runden das 90-minütige Werk ab.

„Remember Le Mans“ ist ein interessanter Einblick in die Entstehung der Kinolegende „Le Mans“ und ein amüsanter Rückblick in die wilden 70er, als Steve McQueen der bestbezahlteste
Hollywood-Schauspieler war und die Rennfahrer noch Heldenstatus genossen.


Der Amerikaner Steve McQueen war in den sechziger und siebziger Jahren der große Superstar des Films. Mit „Die glorreichen Sieben“, „Bullitt“ und dem Rennfahrerfilm über das 24 Stunden Rennen von LeMans setzte er sich eine Denkmal in der illustren Geschichte Hollywoods. Als erfolgreicher Hobbyrennfahrer wollte er immer eine Film über Autorennen produzieren. 1970 war es dann soweit. Mit Unterstützung des Porsche-Chefs Ferdinand Piechs gelang es ihm schließlich die LeMans-Siegerautos Porsche 917 für seinen Plan zu gewinnen. Porsches größte Gegner, die Ferraris 512 kaufte er einfach dazu und konnte so seinen großen Plan realisieren. Die Höhepunkte der Handlung bildeten eine Reihe von spektakulären Unfällen zu denen eine Gruppe von Stuntmen engagiert wurden.

Ausgerechnet mit dem gebürtigen Steirer Erich Glavitza, der bereits beim James Bond Film „007 – Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ eine Talentprobe absolviert hatte. Nach vielen Turbulenzen während der sieben Monate dauernden Dreharbeiten – und einem brisanten Wechsel in der Regie, kam der Film Anfang der siebziger Jahre in die Kinos. Die große Zeit der Autorennen hatte mit der Benzinkrise einen vorläufigen Tiefpunkt erreicht und entsprechend mäßig war der Erfolg an den Kinokassen. Gegenwärtig feiert der Film sowie das Thema „historische Autorennen“ eine rasante Wiedergeburt. Die Wiener Filmproduktion „Cinecraft“ von Christian Gießer drehte einen „Making-Off“-Film mit den Akteuren von damals. An den Drehorten in LeMans wurde zum Interview gebeten. Dabei kamen viele amüsante Erlebnisse das erste Mal ans Tageslicht. Fahrer und Mitglieder der Produktion erzählen, sozusagen frei von der Leber über große und kleine Konflikte und lustige Erlebnisse während der Dreharbeiten. Steve McQueen ist 1980 fünfzigjährig nach langem Krebsleiden gestorben. Kurz vor seinem Tod sagte er: „Mein größtes Abenteuer war der LeMans-Film – in ein paar Jahren wird er viele Fans haben“.

Erich Glavitza wurde 1942 in Kapfenberg geboren und promovierte in Wien zum Doktor der Philosophie und Wissenschaftstheorie. In den sechziger Jahren schrieb er für die „Salzburger Nachrichten, „Die Presse und Wiener „Kurier“ sowie in englischen und amerikanischen Motorsportzeitschriften. Gleichzeitig fuhr er erfolgreich Auto- und MotoCrossRennen, war Stuntman in James-Bond-Filmen und fabrizierte die Rennunfälle in Steve McQueens „24 Stunden von Le Mans. Später folgte Eishockey und Sportschießen – bis zum österreichischen Meister mit der Combatpistole. Er leitete eine sehr erfolgreiche Rennfahrerschule für Jungtalente, die „Junior Racing College“. Der erfolgreichste Schüler, Richard Lietz aus Ybbsitz erkämpfte sogar den Titel eines GT-Weltmeisters als Porsche Werksfahrer und gewann zweimal die GT-Kategorie beim 24 Stunden Rennen in LeMans und dreimal in Daytona/USA.

Ab und an kann es Glavitza nicht lassen und klettert in Cockpits schneller Autos – so auch heuer in einen Porsche 944 von Rallyechampion Rafael Sperrer beim Sechsstunden Eisrennen in Altenmarkt und prüft als Solofahrer über die volle Distanz seine Kondition.
Quelle: Salzkammergut-Rundblick.

Hier gibt es weitere Infos und eine Trail von der Dokumentation

Manfred Placzek hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
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Viele Grüße,

Manfred
13.09.2017 12:38 Manfred Placzek ist offline E-Mail an Manfred Placzek senden Homepage von Manfred Placzek Beiträge von Manfred Placzek suchen Nehme Manfred Placzek in deine Freundesliste auf
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