La Carrera Panamericana |
Ute unregistriert
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Die Carrera Panamericana war ein Autorennen auf öffentlichen Straßen in Mexiko, ähnlich wie die Mille Miglia und Targa Florio in Italien.
Es zählte wie diese zur Sportwagen-Weltmeisterschaft.
Die Streckenführung, mit einer Länge von 3.114 km begann im Süden in Tuxtla Gutiérrez und endete im Norden in Nuevo Laredo.
Nachdem der mexikanische Teil der Panamericana in den frühen 1950er-Jahren fertiggestellt war, wurde er mit einem mehrtägigen Rennen quer durch das Land in mehreren Etappen eingeweiht.
Aus Sicherheitsgründen wurde das Straßenrennen in den späten 1950ern eingestellt. Ab den 1980ern wurde die Veranstaltung als eine Art Rallye für Oldtimer aus der Zeit der 1950er wieder aufgenommen.
Ab 1988 wurde die Veranstaltung als eine Neuauflage für Oldtimer aus der Zeit der 1950er wieder aufgenommen.
Teilnahmeberechtigt sind Fahrzeuge der Baujahre 1940 bis 1965.
Heute läuft die Carrera Panamericana von Veracruz, im Süden von Mexico, in sieben Tages-Etappen über Puebla,
Queretaro, Morelia, Aguascalientes, Zacatecas bis nach Monterrey.
Nächster PA-Termin : 26.10. bis 01.11.2007
Die „La Carrera Panamericana“ und Porsche …
„Porsche stellte den 550 Spyder im Oktober 1953, auf dem Pariser Salon erstmals der Öffentlichkeit vor. Der Zweisitzer war der erste speziell für den Renneinsatz entwickelte Sportwagen aus Stuttgart-Zuffenhausen. In den folgenden Jahren holte der 550 Kilogramm schwere Spyder zahlreiche Siege auf der Rundstrecke und bei den damals populären Straßenrennen. In Erinnerung geblieben ist hierbei vor allem die Carrera Panamericana 1954. Hans Herrmann belegte bei der fünften und letzten Auflage des härtesten Straßenrennens der Welt hinter zwei Sportwagen mit wesentlich größerem Hubraum Platz drei im Gesamtergebnis und gewann seine Klasse. Zahlreiche Motorsport-Erfolge, vom Werksteam und von privaten Kundenteams errungen, sollten folgen.
Porsche-Ingenieur Wilhelm Hild orientierte sich bei der Konstruktion des Typ 550 zu Beginn des Jahres 1953 an einem Glöckler-Porsche. Wie dieser verfügte der 550 über einen aus Rohren geschweißten Flachrahmen. Erst der Nachfolgetyp 550 A erhielt einen Gitterrohrrahmen. Die Typ-Bezeichnung des Rennwagens wurde nicht, wie mitunter vermutet wird, vom Gewicht abgeleitet. Vielmehr handelt es sich um die 550. Porsche-Konstruktion.
Aus dem 356 wurde für die ersten beiden 550-Chassis der Motor übernommen. Doch bereits im Sommer 1953 erhielt der neue Rennwagen - zunächst zu Testzwecken - den von Dr. Ernst Fuhrmann konstruierten Vier-Nockenwellen-Motor mit 110 PS aus 1.498 Kubikzentimeter. Dieses Triebwerk trug bis in die Sechziger-Jahre hinein maßgeblich zu den Rennsport-Erfolgen von Porsche bei.
Hans Herrmanns Einsatz 1954 bei der Carrera Panamericana in Mexiko ist für Porsche bis heute von Bedeutung (3. Platz Gesamtklassement u. Klassensieg ) Zunächst erhielten alle Fahrzeuge mit dem „Fuhrmann“-Motor den Zusatz „Carrera“ – in Erinnerung an dieses Langstrecken-Rennen. Die 356-Modelle mit dem Vier-Nockenwellen-Motor sind am „Carrera“-Schriftzug auf der Motorhaube zu erkennen. Der 911 trug den Schriftzug beim Typ „Carrera RS“ erstmals 1972. Schließlich lebt das Erbe des Leichtgewichts im neuen Hochleistungssportwagen, dem Porsche Carrera GT, fort“
Quellen : Wikipedia / Classic Driver / Porsche
Ute hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
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04.09.2007 18:03 |
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Aktuell in Mexico im Auto unterwegs zu sein ist noch immer ein Abenteuer, dass muß anfang der 50ziger mit einem Rennen auf öffentlichen
Straßen sehr risikohaft gewesen sein.

Um den Einsatz nicht zu kostspielig zu machen, prangten auf der Karosserie des 550 erstmals
besagte Aufkleber mit Sponsorennamen - heute aus dem Motorsport nicht mehr wegzudenken.
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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05.09.2007 14:53 |
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Dirk O.
Klassik-Mitglied
Dabei seit: 11.10.2006
Beiträge: 484
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Hallo,
dass das sehr risikoreich war, kann ich mir vorstellen. Es gibt einen Bericht über die Panamericana, indem unter anderem geschildert wird, dass die als Streckenposten eingesetzten Polizisten #polizei# den Befehl hatten, auf alle den Rennfahrzeugen in die Quere kommenden Tiere zu schießen - raue Sitten
. Dennoch flog ein Geier einem teilnehmenden MB 300 SLR in die Frontscheibe, so dass der Beifahrer bewusstlos wurde. Nach der Reparatur startete dieser Wagen dann mit einem Schutzgitter vor der Frontscheibe.
Grüße, Dirk
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05.09.2007 19:26 |
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Ute unregistriert
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06.09.2007 07:57 |
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Dirk O.
Klassik-Mitglied
Dabei seit: 11.10.2006
Beiträge: 484
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Wo du das immer nur auftreibst? Ich habe mir heute noch das (eigentlich alte) Heft Nr. 2 vom Porsche-Fahrer gekauft, da ist auch ein guter Bericht
zur Carrera Panamericana drin. Dieser bezieht sich aber mehr auf die Neuzeit und hat nur eine kleine Rückblende auf die 50ziger Jahre.
Grüße, Dirk
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13.09.2007 19:51 |
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Ja Dirk,
das Internet bietet eine Vielzahl von Imformationen, es steht nicht immer bei Google an erster Stelle.
Gerade aus Mexico oder Mittelamerika sind zum Historischen Rennsport viele Bilder und Infomationen nachzulesen.


Die einfache Helmform machte bei deratigen Rennen auf öffentlichen Staßen einen maskenartigen Gesichtschutz erforderlich.
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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13.09.2007 20:17 |
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