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Das Ende von Porsche... |
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...brachte bereits erste Verschmelzungen
Musste es soweit kommen
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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14.08.2009 08:31 |
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Uwe Fabian unregistriert
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RE: Das Ende von Porsche... |
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Halli, Hallo,
ich bin evtl etwas voreingenommen, aber im prinzip ist es das beste was Porsche passieren konnte.
Wirklich langfristig hätte eine noch so starke Lobby sich nicht den politischen Forderungen nach Senkung von Flottenverbräuchen entziehen können.
Ohne entweder die Porsche Motor- und Leistungscharakteristik zu opfern oder in ein Kleinwagensegment einzusteigen wäre die Fa. Porsche unabhängig
nie in der Lage gewesen hier langfristig Vorgaben zu erfüllen.
Der Einkauf von CO2 Zertifikaten bei anderen Herstellern, wie z.B. VW wäre auch nur eine vorübergehende Lösung gewesen, da viele Hersteller in die
Richtung des Vollsortimenters gehen, sei es aus eigener Kraft oder durch Markenzukäufe und die CO2 Guthaben dann möglicherweise selber brauchen.
Bevor dann jemand anderes die Lage von Porsche ausgenutzt hätte, ist es doch gar nicht so schlecht mir VW zusammenzukommen, da uns eh etliche
Projekte historisch verbinden.
Ich freue mich auch schon auf die Ideen, die einen 914 Nachfolger bedeuten könnten etc.
Die gleichen Fehler wie bei anderen Modellen muss man ja nicht wiederholen ;-)
Gruß,
Uwe
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Uwe Fabian: 14.08.2009 12:32.
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14.08.2009 12:30 |
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Manfred Placzek
Website Manager
Dabei seit: 17.02.2006
Beiträge: 6.003
Themenstarter
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RE: Das Ende von Porsche... |
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Zitat: |
Original von Uwe
Halli, Hallo,
ich bin evtl etwas voreingenommen, aber im prinzip ist es das beste was Porsche passieren konnte.
Gruß,
Uwe |
Auch bei Verbindlichkeiten von rund 14 Mrd. Euro. ???
Dazu ein Auszug aus der aktuellen Presse: ...wäre es nicht zu einer Einigung mit Volkswagen (VW) gekommen, wäre Porsche in etwa zwei Wochen
zahlungsunfähig gewesen. Der "Spiegel schrieb unter Berufung auf Bankenkreise, dass Porsche zu den Kreditschulden noch weitere Anleihen gezählt
werden müssen, die das Unternehmen herausgegeben hat.
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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14.08.2009 12:35 |
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HE-Manfred
Moderator
Dabei seit: 18.02.2006
Beiträge: 1.406
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Hallo,
ich bin auch der gleichen Meinung wie Uwe. Das kann nur positiv für VW und Porsche sein. Die anderen Töchter
(Audi, Skoda, Seat usw.) werden auch nicht schlechter dastehen.
Gruss aus Californien
__________________ HE-Manfred
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17.08.2009 23:07 |
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Uwe Fabian unregistriert
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RE: Das Ende von Porsche... |
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...ich sag ja, es ist das Beste für Porsche.
Inwieweit VW davon profitieren wird, ist nicht direkt vorhersehbar.Insgesamt ist es eine erfolgreiche Firma im Kergeschäft. Sich in eine Insolvenz zu bringen
ist zwar dumm, jedoch sagt nichts über den Erfolg des operativen Automobilgeschäftes aus, eher etwas über ungeschicktes agieren im Finanzbereich :-)
Uwe
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19.08.2009 23:09 |
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Manfred Placzek
Website Manager
Dabei seit: 17.02.2006
Beiträge: 6.003
Themenstarter
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Die Straße der Verlierer führt bei Porsche vorbei
An der B10 in Baden-Württemberg enfaltet sich das ganze Drama der Autobranche. 40 Zulieferer sind schon pleite,
weitere werden folgen. Doch die Spätzle-Connection hält fest zusammen und rüstet sich für bessere Zeiten.
Hier geht es zu dem Bericht bei Financial Times Deutschland
__________________ Viele Grüße,
Manfred
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20.08.2009 10:23 |
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Uwe Fabian unregistriert
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RE: Die Straße der Verlierer |
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Hi, ich bin mir sicher, dass es eine schwere zeit für Zulieferer ist. Jedoch bin ich mir auch sicher, dass die Qualität eines Unternehmens sich insbesondere in krisenzeiten zeigt.
Ein Unternehmen kann nicht nur mit guter Qualität, oder nur guter Technologie, oder nur gutem Finanzmanagement .... etc langfrsitug überleben. Ein Unternehmen ist die Kombination aus all diesen Fertigkeiten, von denen keines desaströs sein darf.
Firmen die in dieser Krise insolvent gehen, wären früher oder später so oder so in ein problem gelaufen. Vielleicht nicht bis hin zur Insolvenz, aber definitv in ein Problem.
Ich selbst konnte immer nur den Kopf schütteln, wenn ich im Sommer bei einem Cluburlaub "Unternehmer" kennengelernt habe, die ansehnliche Vermögen damit verdient haben, lediglich verchromte Teile an Porsche zu liefern. Den Eindruck den diese Unternehmer vom Auftreten auf mich machten, kam jedoch eher einem Zuhälter nahe, als einem verantwortungsvollem Unternehmer. Ich denke nicht, dass es sein kann mit z. Bsp. einfachen Verchromungsaktivitäten für einen Kunden Millionär zu werden. Wer dies fördert ist selbst Schuld, wenn ihn der Untergang ebensolcher ein Stück weit mitreisst.
"Auf einem Bein steht es sich nicht gut" und ähnliche Weisheiten, von denen jeder von uns wohl Dutzende kennt, zeigen schon, welche Fehler schon in der Vergangenheit zu Misserfolg geführt haben.
Gegen Spezialisierung lässt sich ja nichts generell sagen, nur dann musst Du auch ein Technologietreiber in Deinem Feld sein.
Wenn Du "einfaches" tust, dann stelle Dich besser breit auf.
Wenn Du wachsen willst, sehe ein, dass Du nciht in allen Feldern Experte bist und besorge Dir Hilfe.
"7 fetten Jahre, folgen 7 magere Jahre" - reinvestiere und lege zurück und werde nicht verschwenderisch, auch wenn Du es zeitweise könntest.
......die Liste kann einfach erweitert werden, aber ich möchte nicht langweilen.
Selbst VW, die bisher von Förderprogrammen gut profitieren konnten und international zur richtigen Zeit mit den richtigen Produkten unterwegs sind,
wird an den Punkt kommen, an dem es sehr genau schauen muss, ob es innovativ genug war und streng genug mit sich selbst, was die oben genannten Tugenden angeht, um seinen Fortbestand zu sichern.
:-)
Uwe
PS: und selbst wenn man alles richtig macht, schützt es nicht vor der Pleite... genausowenig wie gesundes Leben vor dem Tod. Es vermindert jedoch die Risiken...
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20.08.2009 13:59 |
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Stefan Fritschi unregistriert
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Liebe Porsche-Freunde,
Macht Euch nicht soviele Sorgen um Porsche nach dem VW-Einstieg. Ich habe die viel zitierten prominenten Namen in vielen Jahren Führungstätigkeit in der VW-Entwicklung persönlich kennengelernt. Die haben schon Ahnung und wissen, wie ein Auto auszusehen hat. Auch ein Porsche.
Wenn man die Beispiele Lamborghini und Bentley mal anschaut: wie toll haben sich diese Marken entwickelt. Selbst wenn "drunter" viel aus dem Konzernregal ist, hat man die jeweiligen Marken-Gene sehr gut weiterentwickelt und herausgearbeitet. Das wird bei Porsche nicht anders sein.
Also: alles wird besser!
Viele Grüsse aus der Schweiz
Stefan
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26.08.2009 11:40 |
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